In der Tradition des Heiligen Franz von Assisi ist der Garten ein Lob auf den Schöpfer, in dem die Schwestern und ihre Gäste sich wohlfühlen. Jahrhunderte lang haben ihn die Schwestern geschickt und klug angebaut und gepflegt und seine Erzeugnisse geerntet und verwertet.

Die Zukunft
In naher Zukunft soll für die Reaktivierung des gesamten Gartenbetriebs ein eigenständiger Betrieb verantworlich sein. Hierfür sind Macher:innen gefunden, die den Klostergarten mit Landwirtschaftsland (2,8 ha) in zeitgemässen Form nutzbar und – in einem zweiten Schritt – auch punktuell für die Öffentlichkeit zugänglich machen.
Der Garten als Arbeitsraum
Durch eine ökologische Bewirtschaftung soll der Garten für Kräuter und Heilpflanzen, Gemüse, Früchte und Beeren (mit Verwertung auf dem Hof) in seiner ganzen Vielfalt erhalten bleiben.
Der Garten als Kulturraum
Mit Führungen, Vorträgen und Workshops sollen ökologisches Gartenwissen und -Praxis der Allgemeinheit nähergebracht werden. Darüber hinaus können zu einem späteren Zeitpunkt in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Arbeit und Stille auch kleine, kulturelle Veranstaltungen im Klostergarten stattfinden.
Der Garten der Zukunft
Das alte Klosterwissen und –handwerk sollen wieder zum Leben erweckt werden. Kräuteranbau und Verwertung (direkt auf dem Hof), Kurse, ein Wochenmarkt, Brot backen, Schnaps brennen, ein Klosterkaffee… Auf dem Weg vom Garten in die Küche ist alles möglich, das zur Atmosphäre und zum Gelände passt.
Die Voraussetzungen für das Gelingen einer solchen Idee sind ideal. Es gibt eine professionelle Küche, ein Ökonomiegebäude, eine Scheune, einen Schopf, einen Brunnen, hervorragende Bodenqualität… alles ist instand gesetzt, gepflegt und gut im Schuss.
Für die Pflege und stetige Entwicklung der Neuausrichtung ist die Gärtnerei Leonotis mit Matthias Hauert und Simeon Röthlisberger verantwortlich.


